Verena Häberling (1944)

Verena Häberling hat ein bewegtes Leben hinter sich.

Als Kind vermisste sie ein friedliches, geborgenes Familienleben. Im Zeichnen und Malen fand sie Erfüllung, dies war ihre Welt. Doch leider ging ihr Wunsch, eine Ausbildung zur Kunstmalerin zu absolvieren nicht in Erfüllung. Sie lernte Verkäuferin in einem Keramik-Porzellangeschäft. Als junge Frau, spielte ihr das Leben oft übel mit. Sie war stolz und

rebellisch, letzteres brachte sie oft in lebensbedrohende Situationen. Im Nachhinein erkennt sie Gottes bewahrende Hand während jener Zeit.

 

Nach verschiedenen Auslandaufenthalten schlitterte die damals 26jährige Künstlerin in eine Ehe, die von Anbeginn eine „Hölle“ war. 1976 liess sie sich schlussendlich scheiden.

 

An der Kunstgewerbeschule, Vorkurs 1973, malte sie mit grossem Engagement gesellschaftskritische Bilder, welche die Betrachter aufrütteln sollten. Vor allem Frauen in ihrer Isolation, bzw. ihrer individuellen Situation, waren ihr zentrales Anliegen. Die anonyme Oberflächlichkeit mancher Ausstellungsbesucher weckten in ihr Gefühle der Ohnmacht, im Übermitteln ihrer Botschaft versagt zu haben.


In ihrer tiefen Einsamkeit fand Verena Häberling 1981 in Jesus ihren Heiland und Erretter und bekehrte sich zu ihm. Von da an veränderte sich ihr Leben diametral. Sie sagt: „Jesus hat mich aus der Hölle geholt Die seelische Verzweiflung musste weichen, um der wunderbaren Erlösungserfahrung weiten Raum zu lassen.“

 

1983 trennte sie sich von ihrem bisherigen Lebensinhalt und den Bildern und liess sich zur Gemeindehelferin ausbilden. Seit 1996 ist ihr Schaffen vom biblischen Wort geprägt.